In unserem Leben kommt es immer wieder zu Momenten, in denen uns die Sorgen zu überwältigen drohen. Unterschiedliche Gedanken prasseln auf uns ein und drücken uns nieder. Wie werde ich an meiner neuen Arbeitsstelle zurechtkommen? Vielleicht ist es die finanzielle Situation, die uns Kopfzerbrechen bereitet. Oder die Krankheit eines Angehörigen oder die Entwicklung der Kinder. Die Sorgen können sehr vielfältig und unterschiedlich gewichtet sein.
Das Merkwürdige ist, dass wir uns häufig über Dinge Gedanken machen, die wir nicht beeinflussen können oder die in der Zukunft liegen. Unsere Sorgen verändern in solchen Fällen rein garnichts an der Situation, sie ziehen uns nur runter. Häufig kommt es dann auch noch ganz anders, als wir es uns ausgemalt und vorgestellt haben. In diesem Fall sind es also einfach vergebliche Sorgen gewesen.
Genau davon spricht Jesus in der Bergpredigt: Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen? Mt. 6,27 Jesus sagt hier gleichsam, dass wir durch unser Sorgen unsere Lebenssituation nicht verbessern. Wir können dadurch unser Leben auch nicht verlängern, am Ende hängt es von Gott ab. Sorgen können sie uns so groß erscheinen, das sie uns Angst machen. Sorgen können uns krank machen. Genau das bewirken Sorgen, aber sie geben uns nicht mehr Kontrolle über die Situation. Genau das ist es doch was wir wollen: mehr Kontrolle.
Jesus macht uns ein anderes Angebot: AlleeureSorgewerft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1. Pet. 5,7 Jesus spricht in der Bergpredigt nicht zufällig von dem himmlischen Vater. Der himmlische Vater sorgt für mich, das verändert alles. Ich brauche also nicht mehr alles selbst zu schaffen, selbst an alles zu denken und selbst alles hinzubekommen! Am Ende kommt es dann nur auf Eines an: Vertrauen.