Der Wendepunkt der Weltgeschichte

Der Wendepunkt der Weltgeschichte war nicht etwa die Gründung der römischen Republik, die Aufklärung oder die französische Revolution. Auch nicht der Fall der Berliner Mauer oder die Mondlandung. Der Wendepunkt in der Weltgeschichte war die Offenbarung Gottes in seinem Sohn (Heb. 1,1-3). Vorher hatte Gott durch die Propheten geredet. Sie alle waren begrenzte und unvollkommene Menschen und gaben die Worte Gottes weiter. Mit dem Kommen Jesu redete Gott in einer Art und Weise, wie er es vorher nicht getan hatte. Der Erbe von allem und der Schöpfer der Welt (Heb. 1,2) kam persönlich und sein Reden war sehr eindrücklich und deutlich.

Sein Reden erfolgte dabei nicht nur durch Worte, sondern auch durch seine Taten. Er zeigte den Menschen, wer Gott ist. Er ist die Ausstrahlung der Herrlichkeit Gottes und der Ausdruck seines Wesens (Heb. 1,3). Deshalb sagte Jesus auch zu den Menschen: „Wer mich sieht, der sieht den Vater“. Jesus hat den Menschen gezeigt, wer Gott ist und wie er ist.

Doch der Höhepunkt der Offenbarung Gottes war das Sterben Jesu am Kreuz. Das war Gottes deutlichstes Reden. Er hat durch sich selbst die Reinigung von unseren Sünden bewirkt (Heb. 1,3) und damit bewiesen, dass er der wahre Retter ist. Er hat damit gezeigt, wie sehr Gott die Menschen liebt. Er hat damit den Weg zum Vater frei gemacht. Das ist der Wendepunkt der Weltgeschichte. Es gibt eine Lösung für das Sündenproblem des Menschen und diese Lösung schafft Gott selbst. Es gibt eine Möglichkeit, Frieden mit Gott zu schließen und zwar durch ihn selbst.

Wir schreiben also nicht zufällig das Jahr 2024 nach Christus. Jesus ist der Mittel- und Wendepunkt der Weltgeschichte. Mit seinem Kommen hat sich die westliche Zeitrechnung verändert.