Das Problem von Menschengeboten

Was ist eigentlich das Problem von Menschengeboten?

  1. Sie sind von Menschen erdacht und können nicht das leisten, wofür sie konzipiert wurden. Sie können Menschen nicht vor Sünde bewahren und machen sie auch nicht heiliger.
  2. Haben häufig den Status der Unentbehrlichkeit. Sie gelten für den Glauben praktisch als essentiell (Joh. 5,10-16). Das Beachten oder Missachten der Gebote bildet die Wasserscheide für echtes Christsein. Menschengebote werden damit identitätsstiftend.
  3. Sie greifen zu kurz. Eine Herzensveränderung wird durch sie nicht erreicht.
  4. In ihnen ist keine Kraft. Im Wort Gottes ist Kraft (Heb. 4,12).
  5. Sie sorgen für eine Verschiebung in der Lehre. Es wird viel mehr über diese Gebote gesprochen und diskutiert (Mk. 7,5) als über Jesus Christus.
  6. Sie fördern das Leistungsdenken.
  7. Sie fördern Streit.
  8. Sie machen von Menschen und nicht von Christus abhängig.
  9. Sie halten Christen in der Unmündigkeit.
  10. Des „Menschengebote-machens“ ist kein Ende. Ständig entstehen neue Lücken, die geschlossen werden müssen.