Was ist eigentlich das Problem von Menschengeboten?
- Sie sind von Menschen erdacht und können nicht das leisten, wofür sie konzipiert wurden. Sie können Menschen nicht vor Sünde bewahren und machen sie auch nicht heiliger.
- Haben häufig den Status der Unentbehrlichkeit. Sie gelten für den Glauben praktisch als essentiell (Joh. 5,10-16). Das Beachten oder Missachten der Gebote bildet die Wasserscheide für echtes Christsein. Menschengebote werden damit identitätsstiftend.
- Sie greifen zu kurz. Eine Herzensveränderung wird durch sie nicht erreicht.
- In ihnen ist keine Kraft. Im Wort Gottes ist Kraft (Heb. 4,12).
- Sie sorgen für eine Verschiebung in der Lehre. Es wird viel mehr über diese Gebote gesprochen und diskutiert (Mk. 7,5) als über Jesus Christus.
- Sie fördern das Leistungsdenken.
- Sie fördern Streit.
- Sie machen von Menschen und nicht von Christus abhängig.
- Sie halten Christen in der Unmündigkeit.
- Des „Menschengebote-machens“ ist kein Ende. Ständig entstehen neue Lücken, die geschlossen werden müssen.